«Solange wir nach Freiheit zehren Und noch ein Herz für Ehre schlägt»… — Diese schönen Zeilen aus dem Gedicht «An Tschaadajew» von Alexander Puschkin könnten eine Inschrift zur persönlichen Geschichte von allen Freiwilligen und Volontäre aus allen Ländern und in jedem Land werden.
Wir sind stolz darauf, dass wir solche Volontäre in unserem Team haben. Treu und hingegeben. Heute stellen wir sie Ihnen vor — Männer und Frauen, die «Yablonka» in Kaliningrad vor Ort helfen (auf dem Bild, v. l. n. r.): Julia Tschernikova, Julia Rumzanzeva, Sergey Kivenko, Vladimir Krolevezky, Dimitrie Ross.
Diese Männer und Frauen sagen nie «wir haben kein Geld, deswegen machen wir nichts». Sie sind nie durch die Tatsache verwirrt, dass die Veränderungen im Verhalten unserer Kinder sehr oft nicht sofort zu sehen sind.
An einem regnerischen Tag haben wir uns in der kleinen aber gemütlichen Küche im «Yablonka» Zentrum in Kaliningrad getroffen, um einander von Projekten zu berichten, für die jeder von uns verantwortlich ist, und um einander besser kennen zu lernen. Der Regen hat uns nicht gestoppt. Wir waren sehr froh für einen Tee und Sergey Kivenko, «Yablonka»-Leiter und rastloses «Perpetuum mobile». Wir haben einander noch mal erinnert, warum und für wen wir das tun, was wir tun, — für Kinder!
Also, was sind unsere Ergebnisse für die Zeit vom März 2013, wo «Yablonka» nun selbständig nach Finanzierung suchen soll, bis heute: Wir haben neue Freundschaften geknüpft und wir hoffen sehr, dass diese Freundschaften wachsen. Wir haben den Sommer-Camp in «Yablonka» für Kinder aus sozial schwachen Familien gemacht. Unser Projekt «Einzelhilfe» (oder wie wir es in Russischer Sprache nennen — «Hilfe Gezielt») läuft auch weiter. Hier z. B. haben wir über 20 Familien geholfen, Schulzeug für Kinder aus diesen Familien zu besorgen. Und (!) unsere Freunde haben uns geholfen, eine Waschmaschine und ein Warmwasserboiler für «Yablonka» zu kaufen!
Wir glauben und hoffen, dass wir mit Ihrer Hilfe auch weiter Kindern in Kaliningrad helfen können werden. Das sind die Kinder, die, wie man es in Russland sagt, in einer schweren Lebenssituation sind. Das sind Kinder, die nicht genug Aufmerksamkeit und Fürsorge von ihren Eltern oder Pädagogen bekommen. Doch diese Kinder wollen es auch, warmes Essen, Kleider und Spielzeug und stabiles Zuhause zu haben.
In unserem «Yablonka» Team haben wir auch über die Pläne für die Zukunft gesprochen. Wir haben viele Pläne! Sehr viele sogar! Heute sagen wir nur über eine neue Richtung von «Yablonka», die wir entwickeln möchten. Es geht um die Volontäre und Freiwilligenarbeit. Wir hoffen es sehr, dass wir mehr Volonäere in «Yablonka» haben, und dass unsere ehemaligen Pflegekinder auch zu Volontären werden. Also, möchten wir mit Trainingsprogrammen und Volontärausflügen beginnen.
Wenn Sie mit Freiwilligenarbeit erfahrung haben und unseren Volontären Etwas beibringen können, oder wenn Sie als Volontär oder Freiwilligenteam nach «Yablonka» kommen möchten, sprechen Sie heute schon Dimitrie Ross! (Seine Kontakte finden Sie hier)
Wir teilen nicht Kinder auf gut oder schlecht! Wir teilen nicht Menschen auf gross oder klein, und wir teilen nicht Freunde auf nah und fern. Werden Sie unser Freund! Und lasset uns zusammen etwas Gutes für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Kaliningrad tun!